
Tipps für den Rückschnitt im Herbst: So machen Sie Bäume winterfest
Der goldene Herbst ist eine wunderbare Zeit, um die Gärten auf den kommenden Winter vorzubereiten. Besonders wichtig...
Beitrag hören
Der Winter neigt sich dem Ende zu und mit den ersten warmen Tagen beginnt im Gartenbau die wichtigste Pflegezeit des Jahres. Gerade in Überbauungen und Liegenschaften ist jetzt der Moment gekommen, Aussenbereiche wie Grünflächen, Hecken und Bäume auf Vordermann zu bringen. Im Frühling legen Sie durch Rückschnitt, Düngung, Bewässerung und Rasenpflege den Grundstein dafür, dass die Aussenanlagen Ihrer Immobilie gesund wachsen und im Sommer in voller Pracht erstrahlen. Für Immobilienverwaltungen bedeutet dies nicht nur Arbeit, sondern vor allem eine Investition in den Werterhalt der Liegenschaft und die Zufriedenheit der Mieter.
Eine gepflegte Aussenanlage unterstreicht den Wert und die Ausstrahlung von Gebäuden – das gilt sowohl für Mehrfamilienhäuser als auch für Büro- und Gewerbekomplexe. Professionelle Gartenbau-Dienstleister helfen Immobilienverwaltungen dabei, diese Qualität sicherzustellen und bereiten die Aussenanlagen durch gezielte Frühjahrs-Pflegemassnahmen optimal auf den Sommer vor. Erfahren Sie, worauf es jetzt ankommt.
Bei Hecken und Ziersträuchern gilt es, rechtzeitig tätig zu werden. Eigentümer müssen dafür sorgen, dass Hecken mindestens einmal pro Jahr (besser zweimal) geschnitten werden, damit sie gesund und formschön bleiben. Wer seine Hecken regelmässig in Form hält, fördert ein dichtes, gleichmässiges Wachstum und vermeidet Probleme im Sommer.
Neben grossen Gehölzen verdienen auch Zierpflanzen und Stauden Beachtung. Viele Stauden und Ziergräser, die im Winter stehen gelassen wurden, sollten jetzt im Frühling bodennah zurückgeschnitten werden, damit frischer, kräftiger Austrieb erfolgen kann.
Gartengehölze, egal ob gross oder klein, sollten idealerweise im Winter einen Form- und Auslichtungsschnitt erhalten, damit sie im Frühling formschön wachsen. Stark gewachsene Gehölze werden zusätzlich im Sommer nachgeschnitten. Was Sie beim Formschnitt von Bäumen beachten sollten, haben wir bereits in einem früheren Blogbeitrag beschrieben: Tipps für den Rückschnitt im Herbst: So machen Sie Bäume winterfest.
Im Winter haben Böden und Pflanzen Nährstoffe verloren, die nun ersetzt werden müssen, um das Wachstum im Frühling zu fördern. Bestehende Gartenpflanzen profitieren jetzt von einer ersten Düngergabe, denn nur bei geeigneter Bodenbeschaffenheit ist gesundes Wachstum möglich. Fachleute empfehlen im Frühjahr eine gezielte Nährstoffzufuhr, abgestimmt auf die jeweiligen Pflanzenarten. Achten Sie dabei auf die Wahl des passenden Düngers und auf eine korrekte Dosierung, um Überdüngung zu vermeiden. Grundsätzlich wird zwischen organischem und mineralischem Dünger unterschieden.
Auch das Bodenleben verdient im Gartenbau Beachtung. Gartenbau-Profis lockern Erde in Beeten vorsichtig mit der Harke oder Grabegabel auf, damit Luft an die Wurzeln kommt. Unkraut, das sich eventuell bereits zeigt, sollte möglichst mit der Wurzel entfernt werden.
Insgesamt legen Sie mit der Frühjahrsdüngung den Grundstein für vitale und resistente Pflanzen: Rasenflächen etwa entwickeln eine dichtere Grasnarbe, die Unkraut kaum eine Chance lässt, und Blühpflanzen bilden mehr Knospen aus.
Überprüfen Sie im Frühjahr Ihre Bewässerungsanlage oder Sprinkler: Sind alle Leitungen dicht, die Düsen sauber und die Steuerungen richtig eingestellt?
Beim Giessen von Hand oder mit Regnern gelten einige Grundregeln: Lieber seltener, dafür durchdringend wässern – statt häufig und oberflächlich. So entwickeln Gräser tiefere Wurzeln und überstehen Trockenperioden besser. Flache, tägliche Sprengungen hingegen befeuchten nur die Oberfläche und fördern Moosbildung sowie oberflächliches Wurzelwachstum.
Frisch angelegte Blumenbeete benötigen in den ersten Wochen besondere Aufmerksamkeit: Hier sollte der Boden regelmässig und gleichmässig feucht gehalten werden. Insgesamt sorgt eine gut geplante Bewässerung dafür, dass Ihre Grünanlagen gesund in die Saison starten und im Sommer keine Trockenschäden erleiden.
Der Rasen ist oft das Herzstück einer Aussenanlage – im Frühling braucht er besondere Pflege, um sich vom Winter zu erholen und wieder in sattem Grün zu präsentieren. Zunächst steht ein gründliches Säubern der Rasenfläche an: Mit einem Rechen oder Laubbesen müssen alle Blätter, Äste und abgestorbenen Pflanzenteile, die sich über den Winter angesammelt haben, entfernt werden. Bei sehr beanspruchten Rasenflächen kann es sinnvoll sein, ihn zu aerifizieren, also mit einer Grabgabel oder speziellen Aerifiziergeräten Löcher in den Boden zu stechen. In Kombination mit dem Aufbringen von grobem Sand oder Splitt auf die Grasnarbe werden so Bodendichte und Durchlüftung verbessert.
Regelmässiger Rasenschnitt fördert eine dichte Grasnarbe und verhindert das Aufkommen von Unkraut. Bei Bedarf empfiehlt sich zusätzlich das Vertikutieren, um Moos und Rasenfilz gründlich zu entfernen. Der Vertikutierer ist ein Gartengerät, das speziell zur Pflege von Rasenflächen entwickelt wurde.
Unmittelbar nach dem Vertikutieren oder Aerifizieren ist der ideale Zeitpunkt, um kahle Stellen nachzusäen. Streuen Sie dazu eine geeignete Nachsaatmischung auf die ausgeharkten Lücken und drücken Sie das Saatgut leicht an. So verhindern Sie, dass sich dort erneut Moos oder Unkraut ansiedelt. Ergänzend unterstützt eine Frühjahrsdüngung mit speziellem Rasendünger die Regeneration: Sie stärkt die Grasnarbe und fördert ein dichtes, vitales Wachstum des Rasens.
Die Pflege im Garten richtet sich stark nach Klima und Wetterlage – und die unterscheiden sich je nach Region erheblich. Während in tiefen Lagen bereits im März gearbeitet werden kann, verzögern Spätfröste in höheren Gebieten den Start oft bis in den Mai.
Passen Sie Ihre Massnahmen deshalb flexibel der lokalen Witterung an. Empfindliche Pflanzen sollten erst nach den letzten Nachtfrösten – etwa ab den Eisheiligen – ins Freie. Im Zweifel lieber etwas abwarten oder Schutzmassnahmen ergreifen.
Wenn Sie an Ihre Immobilien denken, ist es wahrscheinlich nicht der Baum im Vorgarten, der Ihnen als erstes in den Sinn kommt. Grünanlagen werden häufig als Extraposten betrachten, dabei bieten sie nicht nur für Mieterinnen und Anwohner einen Mehrwert, sondern zahlen sich auch für Immobilienverwaltungen aus – zumindest, wenn sie gut gepflegt sind. Denn Grünanlagen steigern den Wert und die Attraktivität für potenzielle Mieter. Einen einzigen Ansprechpartner für alle Bereiche Ihrer Immobilien zu haben, hilft besonders Immobilienverwaltungen, den organisatorischen Aufwand erheblich zu senken. Als umfassende Dienstleisterin behält Schmid alle Aspekte Ihrer Immobilie im Blick – und steht Ihnen auch über den professionellen Gartenunterhalt hinaus kompetent und engagiert zur Seite.
Der goldene Herbst ist eine wunderbare Zeit, um die Gärten auf den kommenden Winter vorzubereiten. Besonders wichtig...
In einer Welt, in der Beton und Technologie oft die Oberhand gewinnen, erweisen sich Grünanlagen als unschätzbare Oasen...
Der Gebäudesektor ist in der Schweiz für rund ein Viertel der CO2-Emissionen verantwortlich, daher kommt der Baubranche...